HAPPY HOUR

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Farbmuster

Die Glasurfarben sind ungiftig, wasserverdünnbar und können vermischt werden. So lange sie nicht gebrannt sind, sind sie jederzeit abwaschbar. Sollte Farbe auf die Kleidung gelangen, einfach trocknen lassen und ausrubbeln oder ausbürsten, eventuelle Reste lassen sich beim Waschen der Kleidung komplett entfernen.

Die Farben sollen im Allgemeinen in 2 Schichten aufgetragen werden, bei sehr dunklen Farben (FN 06, 09, 10) empfehle ich sogar 3 Schichten. Dabeiwird jede Schicht für sich aufgetragen und erst wenn die aufgetragene Schicht nicht mehr glänzt kann die nächste Farbschicht aufgetragen werden.

Ausgenommen von dieser Empfehlung ist der Farbverlauf(z.B. Gelb zu Grün o. Hell zu Dunkel) hierbei trägt man die Glasurfarben mit Pinsel oder Schwamm solange auf und mischt sie ineinander bis der gewünschte Effekt erreicht ist.

Der Unterschied zwischen den FN- und den SC-Farben besteht daren, das die FN-Farben mit einem Streichmittel versetzt sind. Durch das Streichmittel sind die FN-Farben gut geeignet um sie flächig zu verteilen und größere Mengen zu verarbeiten. Die Konzentration der Farbpigmente ist in Den FN-Farben durch die Zugabe des Streichmittels etwas gesatreckt.

Ps. Ich nutze die FN-Farben gerne für den Farbverlauf.

Die SC-Farben sind bei Techniken wie dem Stempeln oder Blubbern und auch dem Nachzeichnen von feinen Konturen wichtig, da hier im Regelfall nur eine Farbschicht aufgetragen wird, die sich durch die höhere Konzentration der Farbpigmente in den SC-Farben dann auch schon kräftig darstellt.

Grundsätzlich deckt eine dunkle Farbe immer eine helle Farbe ab. Wird eine helle Farbe auf eine dunkle Farbe aufgetragen, so wird die dunkle Farbe durch die helle farbe durchscheinen und diese in ihrer Wirkung beeinflussen.

Um zu mit dem Malen zu starten wird der Pinsel im Wasser angefeuchtet und auf einem Schwamm / Läppchen ausgedrückt, so dass er nicht mehr tropfnass ist. Für die Farbe wird im Allgemeinen kein Wasser benötigt. Ausnahme hiervon ist die Aquarelltechnik. Wird die Glasurfarbe mit Wasser verdünn, erzielt man einen aufhellenden Effekt.

Bitte beachtet, dass es über die digitale Darstellung der Farben zu Abweichungen kommen kann.

Aufkleber / Anleitung

Der Aufkleber besteht aus einer farbigen Vinylfolie. Die Farbe des Aufklebers spielt für Euer Projekt keine Rolle.

Zieht die farbige Folie vom Trägerpapier und klebt sie auf die unbemalte Keramik.

Die Aufkleber kleben nur auf der rohen Keramik, nicht auf bereits aufgetragenenr Glasurfarbe.

Manche Aufkleber bestehen aus mehreren Teilen, um die Position der Teile zu fixieren klebt darüber eine durchsichtige Transferfolie. Bei diesen Aufklebern wird die Aufkleberfolie mit Hilfe der Transferfolie vom Trägerpapier gezogen. Achtet darauf, dass alle Teile des Motivs an der Transferfolie haften. Nun wird der Aufkleber mit der Transferfolie auf den Keramikrohling geklebt. Ist das Motiv korrekt platziert und gut angedrückt, wird die durchsichtige Transferfolie abgezogen. Dabei darauf achten, dass das eigentliche Motiv auf der Keramik kleben bleibt.

Wenn ihr alle Aufkleber platziert und gut festgedrückt habt wird die Farbe über die Aufkleber gestrichen. Dort wo der Aufkleber klebt, bleibt die Keramik in Form eures Aufklebermotivs weiß.

Bei stark gewölbter Keramik kann es passieren, dass der Aufleber Falten bekommt. Diese Falten könnt ihr mit den Fingernägeln gut zusammenkniffen oder mit einer kleinen Schere einschneiden und dann übereinander legen. Sollte trotzdem Farbe unter den Aufkleber krabbeln, könnt ihr die, wenn nötig, nach dem Abziehen des Aufklebers vorsichtig abkratzen.

Sobald ihr mit dem Auftragen der Glasurfarbe fertig seid und sie nicht mehr glänzt kann und muss der / die Aufkleber abgezogen werden.

Bleiben Aufkleber zu lange auf der Keramik, können unsichtbare Kleberreste auf der Keramik verbleiben und zu einer unregelmässigen Glasur führen. Genauso wie vergessene Aufkleber. Mit einem spitzen Werkzeug, wie einem Stichel oder einer Nadel lassen sich die Aufkleber gut entfernen. Stecht dazu mit dem Werkzeug nahe dem Aufkleberrand in die Folie und hebt sie vorsichtig an. Ist ein Zipfel des Aufklebers auf diese Weise gelöst, nehmt ihr ihn mit den Fingern und zieht den Aufkleber ab.

Wichtig! Alle Teile der Aufkleber MÜSSEN abgezogen werden (i- und ä, ö, ü Punkte können leicht vergessen werden).Verbleiben Aufkleber auf der Keramik, gelangt dort keine Glasur hin und die Keramik ist an dieser Stelle nach dem Brand rau und unversiegelt. Aufkleberfolie und auch die unsichtbaren Kleberreste verbrennen.

Solltet ihr eigene Aufkleber verwenden wollen, achtet darauf, dass die Aufkleber aus Folie und nicht aus Papier sind. Papier weicht währed des Auftragens der Glasurfarbe auf und das Entfernen der Aufkleber ist dann seeehr mühsam bis unmöglich und ihr riskiert unsichtbare Kleberreste.

Wenn euer Motiv nicht weiß bleiben soll, könnt ihr es auch ausmalen.